Zehn Tage nach dem jüdischen Neujahrstag (Rosch Haschana; ein bewegliches Fest im September bzw. in der ersten Oktoberhälfte) feiern gläubige Juden Jom Kippur, das Versöhnungsfest. Was am Sabbat gilt, gilt ganz besonders an diesem Tag, dem höchsten Feiertag im Judentum: Fasten und Beten als Sühne; um von Gott zu erwirken, dass er mit uns Menschen wieder einen Bund schließt. Damals wie heute sind wir aufgerufen, all die "goldenen Kälber" unseres Lebens sein zu lassen. Mit seiner Versöhnung zeigt uns Gott, dass auch wir Menschen uns immer und überall zur Versöhnung bereit machen müssen und alle Anstrengungen unternehmen sollten, diese auch tatsächlich zu erreichen. Schade ist, dass das nun schon so viele Jahrhunderte nicht und nicht gelingen mag – was den drei großen abrahamitischen Religionen wahrlich nicht zur Ehre gereicht.
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