Das Sisi-Museum ist Teil des Rundganges durch die Wiener Hofburg. Es wurde in den ersten sechs Räumen der Kaiserappartements – im sogenannten "Stephansappartement" – eingerichtet. Der renommierte Bühnenbildner Rolf Langenfass inszenierte für das Sisi Museum den "Mythos Sisi" abseits der gängigen Klischees und wagte dabei auch einen durchaus kritischen Blick auf die berühmte Monarchin.
Zentrale Themen sind die unbeschwerte Jungmädchenzeit in Bayern, die überraschende Verlobung mit dem österreichischen Kaiser Franz Joseph I. sowie ihre offizielle Rolle als Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sisi; manchmal auch Sissi bzw. Sissy geschrieben). Im Mittelpunkt aber steht die private Elisabeth: ihre Auflehnung gegen das Hofleben und ihre Flucht in Schönheit, Schlankheit, Sport und schwärmerische Poesie. Immer auf der Flucht vor sich selbst, wird die rastlose Kaiserin auf ihren Reisen bis zur Ermordung im Jahr 1898 in Genf begleitet.
Kaiserin Elisabeth sorgte schon bei ihrer Geburt für Aufregung: Sie kam am Heiligen Abend zur Welt und hatte bereits einen Zahn! So vielversprechend ihr Leben begann, so tragisch endete es 1898 durch ein Attentat in Genf. Das Sisi Museum erzählt auf einfühlsame Weise das Leben der schönen Kaiserin. Es zeigt, wie aus dem unbeschwerten Mädchen eine rastlose, unnahbare und schwermütige Kaiserin wurde. In den Kaiserappartements taucht man in das originale Wohnumfeld Franz Josephs und Elisabeths ein. Die Silberkammer wiederum beeindruckt mit prunkvollen Servicen und grandiosen Tafelaufsätzen.
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