Kaiser Franz Joseph I.

18.08.1830 (Wien; Schönbrunn) bis 21.11.1916 (Wien; Schönbrunn). Seit 1848 – als Nachfolger von Kaiser Ferdinand I. ("der Gütige") – Kaiser von Österreich, ab 1867 gleichzeitig auch König von Ungarn. Heiratete die Tochter des bayerischen Herzogs Max, die als Kaiserin Elisabeth von Österreich (die vom Volk verehrte Sisi) in die österreichische Geschichte einging. Sein einziger Sohn, Kronprinz Rudolf, nahm sich 1889 im Jagdschloss Mayerling bei Alland das Leben. Kaiser Franz Joseph I. musste nach der Revolution im März des Jahres 1848 verfassungsrechtliche Zugeständnisse an die demokratischen Kräfte machen. Diese nahm er jedoch 1851 wieder zurück und regierte neoabsolutistisch und zentralistisch. Sein Nachfolger war Karl (in seiner Funktion als Kaiser von Österreich "Karl I.", als König von Ungarn "Karl IV."), nach dessen Regentschaft von 1916 bis zum 31. Oktober 1918 das Ende der österreichischen Monarchie gekommen war. Am 12. November 1918 erfolgte die Ausrufung der Republik Deutschösterreich (Erste Republik, Österreich I).