Die Wirkstoffe des Sonnenhuts (Familie der Korbblütler) können – in richtiger Weise und Menge genossen – das Immunsystem stärken. Wie eine Forschergruppe aus dem deutschen Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung beweisen konnte, sorgen die Polysaccharide (Zuckerstrukturen) von Echinacea purpurea (Purpursonnenhut) in für die Abwehr schädlicher Substanzen. Sie aktivieren die weißen Blutkörperchen und stärken dadurch das Immunsystem.
Nordamerikanische Indianerstämme der Great Plains verwendeten Echinacea-Pflanzenbreie zur Behandlung von Insektenstichen, Schlangenbissen, fieberhaften Erkrankungen und zur Unterstützung der Wundheilung. Untersuchungen zur Behandlung von Erkältungskrankheiten sowie zur Rezidivprophylaxe von Candidiasis bescheinigen Echinacea-purpurea-Presssaft eine Heilwirkung, die jene von Plazebo deutlich übersteigt.
Nebenwirkungen durch Echinacea-purpurea-Anwendungen gibt es praktisch nicht (1 Meldung auf 4 bis 11 Millionen Anwendungen); jedoch können vorhandene Allergien auf die Wirkstoffe anspringen (vor allem Korbblütler-Allergien).
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