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Suonen in Wallis

Klingt finnisch, ist aber definitiv eine Einzigartigkeit in der Schweiz: Suonen sind Bewässerungskanäle, die das Wasser der Gletscher aufnehmen und auf die Felder der Walliser Bauern leiten.

Die Jahrhunderte alten Leitungen gehören zu den beeindruckendsten Bauwerken in den Schweizer Alpen. Ähnlich wie bei den Wanderwegen entlang der Levadas (siehe Stichwort ) nutzen nun auch die Schweizer Tourismusverantwortlichen die Trassenführung der Bewässerungskanäle, um Menschen jeden Alters die Schönheit der Berge zu erschließen.

Auch hier sollen die traditionellen Bewässerungskanäle in die Liste des aufgenommen werden. Das historische Erbe wird von vielen Gemeinden aufwendig gepflegt, wo notwendig restauriert und wieder mit Wasser geflutet. Im Wallis sind heute rund 200 Suonen erhalten, 160 davon führen immer noch Wasser.

Die Wanderungen entlang von Suonen reichen von eher kurzen Strecken bis zur ausgedehnten Tagestour, meistens ohne starkes Gefälle. Suonen sind ein Stück Walliser Geschichte, ein Erbe, das die Landschaft eindrücklich prägt. Auf ihren Pfaden, weitab der Alltagshektik, lässt sich das Wallis aus einer malerischen Sicht entdecken. Die Suone von Nendaz nach Saxon, erbaut im Jahr 1863, ist mit 32 Kilometern der längste Bewässerungskanal im Wallis. Den Suonen ist auch ein eigenes Museum gewidmet, und zwar in einem dreistöckigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert bei der Schweizer Ortschaft Ayent.

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