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Privatkliniken in Österreich

Die Jahresberichte des Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds (PRIKRAF) bestätigen die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung bei den PatientInnenzahlen in privaten Krankenhäusern und Spitälern. "Die Privatkliniken stellen ihre PatientInnen in den Mittelpunkt. Das bedeutet diesen gegenüber auch transparent zu sein, was die Behandlungsqualität angeht", betont der Präsident des Verbands der Privatkrankenanstalten, Prim. Dr. Josef Macher, die Relevanz des alljährlichen Tätigkeitsberichts der Privatkrankenanstalten. Website des Verbandes: .

Wie aus dem im Herbst 2018 veröffentlichten PRIKRAF-Jahresbericht hervorgeht, sind die Aufenthalte in Privatspitälern auch im Jahr 2017 gestiegen. Mit insgesamt 102.825 Patientenzahlen ergibt das ein Wachstum von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser anhaltende Aufwärtstrend, der mitunter auch auf die ausgezeichnete Qualitätsarbeit der Mitgliedsbetriebe zurückzuführen ist, ist ein Beleg für die steigende Attraktivität der Privatspitäler seitens der PatientInnen.

Zudem waren 12,2 Prozent aller Aufenthalte sogenannte Null-Tagesaufenthalte, was verglichen mit 2016 einen sprunghaften Anstieg um 15,7 Prozent bedeutet. Im Gegenzug ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer mit 3,88 Belegstagen gegenüber dem Vorjahr (4,05 Tage) erneut gesunken, was unter anderem auch eine Folge der ständigen Weiterentwicklung der Medizin ist. Insgesamt verzeichneten die Privatspitäler 2017 exakt 399.461 Belegstage, das ergibt ein Minus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Rund 59,7 Prozent aller Spitalsaufenthalte entfielen auf Frauen. Zudem wurden weibliche Patienten durchschnittlich 4,17 Tage behandelt, Männer hingegen nur 3,46 Tage.
Das mittlere Lebensalter der PatientInnen ist mit 60,41 Jahre leicht gesunken. 2016 waren diese im Schnitt 60,62 Jahre alt. Mehr als die Hälfte aller Diagnosen entfallen auf vier Hauptdiagnosegruppen: 21,8 Prozent im Bereich "Bewegungsapparat", gefolgt von "Augen, Orbita" mit 12 Prozent, "Schädel, Gehirn und Nervensystem" mit 10,4 Prozent und "Entbindung" mit 8 Prozent.

Qualitätssicherung und Transparenz

Für den PRIKRAF steht – neben der Finanzierung – auch die Aufgabe der Qualitätssicherung in Privatkliniken an vorderster Stelle. So wurden die Qualitätskriterien, die im Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG) 2017 gesetzlich festgelegt sind, im Zuge der Revision weiterentwickelt. Die Privatkrankenanstalten müssen, ident wie öffentliche Spitäler, für die Abrechnung medizinischer Leistungen einen Einhaltungsnachweis dieser gesetzlich festgeschriebenen Qualitätskriterien erbringen. Darauf verweist auch Mag. Herbert Schnötzinger, Geschäftsführer des PRIKRAF. "Der sichtbare Steuerungseffekt dieser Maßnahmen zeigt sich in der Anpassung des Leistungsangebots und der personellen sowie technischen Strukturen an die Qualitätsvorgaben. Die medizinische Leistungserbringung in den Privatkrankenanstalten erfolgt jedenfalls mit ausgeprägter Kundenorientierung unter Einhaltung der bundesweit gültigen Qualitätskriterien des ÖSG 2017." So wurde der PRIKRAF-Jahresbericht 2017 um den Bereich Traumatologie und Onkologie erweitert und auch die Behandlungsqualität in Privatkliniken wurde gemessen nach A-IQI (Austrian Inpatient Quality Indicators) neuerlich überprüft.

Dass sich die dynamische Entwicklung der Privatkliniken in Österreich auch in den kommenden Jahren fortsetzt, steht für Präsident Macher außer Frage: "Die Preise für gängige medizinische Behandlungen sind oftmals günstiger als angenommen und die Qualitätsarbeit, die jährlich vom PRIKRAF überprüft und evaluiert wird, ist vorbildlich – daher entscheiden sich immer mehr PatientInnen auch ohne private Zusatzversicherung für eine Behandlung in einer Privatklinik", so Macher abschließend.

Über den Verband

Der Verband der Privatkrankenanstalten Österreichs ist seit 1953 die Interessensvertretung für Rechtsträger privater Krankenanstalten und verfügt über eine eigene Kollektivvertragsfähigkeit. Er repräsentiert eine der tragenden Säulen des österreichischen Gesundheitswesens. Website: .

Siehe auch

Sicherheit bei der Pflege daheim, bei Betreutem Wohnen und im Seniorenheim


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