Unter den Begriffen Heubad, Heublumenbad oder Wiesenkräuterbad werden unterschiedliche Wellness-Anwendungen und Gesundheitstherapien angeboten. Wärme, Duft und über die Haut aufgenommene Wirkstoffe sorgen für die wohltuende Wirkung.
Extrakte oder ätherische Öle aus Heublumen werden dem warmen Badewasser beigegeben. Positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden bei chronisch-degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates (Rheuma, Gicht, Arthritis usw.), Muskelverspannungen und zur Förderung des Stoffwechsels (siehe auch Stichwort Verdauungsbeschwerden); regt zum Schwitzen an.
Alternativrezept: ein bis zwei Esslöffel Heublumen in 1 Liter Wasser 12 Stunden lang kalt ansetzen. Den Kaltwasserauszug zum Kochen bringen (5 Minuten lang), 30 Minuten ziehen lassen, durch ein Sieb den Sud ins Badewasser gießen. Badedauer: 15 Minuten. Gut, um eine aufkommende Erkältung abzufangen.
Feucht-heiße Heublumenpackung, die unter Dampf auf 42 Grad Celsius erwärmt, zur lokalen Wärmetherapie auf die zu behandelnden Körperstellen aufgelegt und mit einer Wolldecke ummantelt wird. Anwendungsdauer bis zum Abkühlen des Wickels (etwa 30 bis 60 Minuten).
In eine Wanne oder in einen Holztrog wird warm angefeuchtetes Heu bereitet, der "Badegast" steigt ein und wird anschließend mit weiteren Lagen bedeckt. Weniger kreislaufbelastend wie z.B. Moor- oder Fangobäder. Wirkung wie oben; sehr entspannend.
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