Speiseöl ist ein aus Samen, Kernen und Früchten ölhältiger Pflanzen gewonnenes Öl, das dem Menschen schon seit vielen Jahrhunderten zum Verfeinern und Herausbacken von Speisen dient. Bei der Herstellung von Speiseöl werden im wesentlichen zwei Wege beschritten: raffiniertes Öl und kaltgepresstes Öl.
Lösungsmittel trennen ölige Pflanzenbestandteile von nichtöligen. Durch Raffination werden all jene Stoffe aus dem Öl entfernt, die den Geschmack des Öls beeinträchtigen bzw. seine Konsistenz negativ beeinflussen. Bei diesem Herstellungsvorgang sind die Substanzen höheren Temperaturen ausgesetzt.
Das Öl wird ausschließlich durch Pressen und Filtern gewonnen. Um alle Inhaltsstoffe mit ihrem vollen Wert zu erhalten, werden dabei die Gerätschaften und die Substanzen gekühlt.
Achten Sie darauf, dass das Öl nie so heiß wird, dass es zu einer Rauchentwicklung kommt oder dass dunkel gewordene Speiseteile mitbacken. Sowohl der Rauch als auch verbrannte Speiseteile können krebserregend wirken. Generell sind gekochten, über bzw. im Dampf zubereiteten, im eigenen Saft oder im Backrohr mit wenig Fett gegarten Speisen der Vorzug zu geben, da sie in der Regel wesentlich weniger fett sind.
Das in der Friteuse bzw. der Pfanne zurückbleibende Öl sollte keinesfalls einfach in den Abfluss oder in den Garten geleert werden. Dies verschmutzt die Umwelt und/oder belastet den Reinigungsprozess der Kläranlagen. Vielmehr sollte es gesammelt und zur Sammelstelle der Gemeinde gebracht werden.
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