Wenn eine unerwünschte Glatzenbildung schon zu weit fortgeschritten ist, helfen auch keine Haarwuchsmittel mehr. Ist Ihr Leidensdruck infolge Glatzenbildung übergroß, könnten Sie eine Haartransplantation überlegen. Die angewandten Techniken sind unterschiedlich. In Mitteleuropa hat sich vor allem die Minigraft bzw. Micrograft Methode (MMG) etabliert. Dabei wird Ihnen an geeigneter Stelle ein behaarter Hautstreifen entnommen und in kleinste Areale zerstückelt. Diese Mini-Haarinseln werden anschließend in schüttere Areale eingepflanzt. Varianten: a) Haargewinnung wie bei MMG, dann jedoch Separation und Verpflanzung ausschließlich von Haarfollikeln; b) Gewinnung und Verpflanzung ausschließlich von Haarfollikeln.
Die Kosten für eine zufriedenstellende Haartransplantation sind allerdings recht hoch. Je größer das zu besiedelnde Areal, desto teurer wird diese Schönheitsoperation. Pro verpflanztem Graft (durchschnittlich 3 Haare) können Sie mit 3,50 bis 6,- Euro rechnen. Dazu kommen noch die allgemeinen Kosten für die vorbereitenden Gespräche und die Nachbetreuung. Um eine angehende Glatz wieder halbwegs dicht erscheinen zu lassen, sind gut und gern 1500 Grafts notwendig.
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