Gundelrebe

Die Gundelrebe (Glechoma hederacea; Gundelmann, Erdefeu, Donnerrebe, Katzenminze) ist eine in ganz Europa weit verbreitete Pflanze, welche auf sonnigen bis halbschattigen Plätzen, Wiesen und Wäldern wächst. Sie kann als Heilpflanze genutzt werden. Bereits die alten Germanen glaubten an die guten Zauberkräfte der Gundelrebe. Der Pflanze wurde nachgesagt, dass sie Böses abhalten und Heilung erwirken kann. In der Pflanzenheilkunde wird die Gundelrebe heute vor allem wegen ihrer Inhaltsstoffe, wie z.B. Gerbstoffe, ätherische Öle, Säure, Vitamin C, Kalium und Saponine geschätzt. Diese wirken sich vor allem schleim- und harnsäurelösend auf die menschliche Gesundheit aus. Daher wird die Verwendung von Grundelrebenspezialitäten vor allem bei Bronchialerkrankungen und allgemeiner Schwäche empfohlen.

Für heilende Zwecke wird das ganze Kraut verwendet. Aus diesem können Gundelrebentropfen, Gesichtswasser, Öl oder Tee hergestellt werden. Während die regelmäßige Einnahme von Gundelrebentropfen bei Stoffwechselproblemen hilfreich sein soll, klärt das Gesichtswasser die Haut und entfernt Hautunreinheiten. Das ätherische Öl wirkt sich positiv auf die Schleimhäute aus und soll die Regeneration anregen.

Gundelrebentee

Herstellung eines Tee der Heilpflanze: 2 Teelöffel Gundelrebe mit einem Viertel Liter kochendem Wasser aufgießen und anschließend 5 Minuten ziehen lassen.

TCM

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird Gundelrebe zur Behandlung von Lungenentzündung und Nephritis eingesetzt. Die thermische Wirkung der Pflanze ist warm, und die zugeordneten Organe sind Blase, Dickdarm und Lunge.

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