Mit Heilgymnastik können einen Vielzahl von Leiden gelindert oder geheilt werden. Oft sind initial Medikamente notwendig, um akute Krankheitszustände bzw. Schmerzzustände zu heilen, in der Folge kann aber regelmäßig durchgeführte Heilgymnastik die weitere Einnahme von Medikamenten erübrigen.
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Natürlich hat Heilgymnastik auch einen immensen Stellenwert bei der Krankheitsvorbeugung. Das Wechselspiel von Muskeln, Sehnen, Sehnenansätzen und Gelenken bzw. Spannung / Entspannung, Anlagerung / Abtransport von Körperstoffen, Bluteinstrom / Blutausstrom ist nicht nur für Haltung und Bewegung von Bedeutung, sondern wirkt sich unter anderem auch auf Atmung, Organe, Immunsystem, Durchblutung, Blutdruck, Hormonhaushalt, Krankheitsentstehung, Krankheitsverlauf und Allgemeinbefinden aus. Nach Unfällen zählt Heilgymnastik zu den wichtigsten rehabilitativen Maßnahmen.
Fazit: Regelmäßige Gymnastik bzw. Heilgymnastik ist für alle Altersstufen unerlässlich! Im Alter jedoch haben regelmäßig durchgeführte gymnastische Übungen einen besonders signifikanten Einfluss auf Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn (Vorbeugen von Stürzen), geistige Regheit, Sexualleben und allgemeines Wohlbefinden.
Art und Ausführung der heilgymnastischen Übungen haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Eine Vielfalt an neuen Methoden wurde entwickelt, althergebrachte (vor allem fernöstliche) neu entdeckt bzw. neu bewertet. Das Wissen um Wirkweise und Nutzen von Übungen wird – unterstützt durch Video und Computer – ständig erweitert. Von einigen nutzlosen bzw. sogar schädlichen Übungen musste man sich verabschieden (z.B. Klappmesser).
Die Industrie stellt zahlreiche Hilfsgeräte zur Verfügung - vom einfachen Gummiband bis hin zu ausgeklügelten Fitness-Maschinen. Aber auch ganz ohne Hilfsmittel ist Heilgymnastik zielführend. Fest steht: Es ist nicht wichtig, wie man Heilgymnastik betreibt, sondern dass man Heilgymnastik betreibt. Die Überwindung allfälliger Bequemlichkeit mag manchen Menschen in der
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