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Feindesliebe

Zur Feindesliebe gibt es in den Heiligen Schriften einige sehr interessante Stellen. Zwei der hier zitierten stammen vom Evangelisten Matthäus (, Neues Testament), die anderen beiden aus dem .

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst dein Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder Gottes werdet; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr dann Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch ist. [Mt 5,43-48 (2)]

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm. Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab. [Mt 5,38-42 (2)]

Gutes und Böses kann nie einerlei sein, darum wende das Böse durch Besseres ab, dann wird selbst dein Feind dir Freund werden. [Sur 41,34 (4)] Wollen sie [die Feinde] Frieden, so sei auch du bereit und traue Gott, Er ist es, der dir Beistand leiht. Er ist es auch, der die Herzen der Gläubigen in Eintracht verbindet. Und hättest du auch alle Güter der Erde aufgeboten, nimmer hättest du ihre Herzen verbündet, Gott hat sie vereinigt. Denn Gott ist allweise. [Sur 8,61-63 (4)]

Einer jener großartigsten Menschen, die je gelebt haben, setzte diese Philosophie bedingungslos um: Mahatma Gandhi (1869 in Porbandar geboren, am 30. Jänner 1948 in Neu-Delhi erschossen). Dass er dafür mit dem Leben bezahlen musste, macht ihn zum Heiligen.

Auch im und gibt es ein Streben nach Feindesliebe und Gewaltlosigkeit. Es gipfelt im Ahimsa, das besagt, das jedes Verletzen oder Töten ein schlechtes erzeugt und deshalb nach Möglichkeit vermieden werden sollte.

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