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Geschlechtsverkehr, Schmerzen

Gleichwohl sich die Natur gehörig bemüht hat, den Sexualakt als ultimatives Glücksgefühl zu gestalten, gibt es doch immer wieder Episoden, in denen Schmerz zum Spielverderber wird. Nicht immer sind es genau definierbare Krankheiten, die man als Schmerzauslöser verantwortlich machen kann, manchmal – und mit zunehmendem Alter durchaus öfter – finden sich Frauen und Männer in körperliche Unzulänglichkeiten und psychische Unbefindlichkeitszustände verstrickt, deren "Sprachrohr" Schmerzen sind:

Allgemeine Lösungsansätze

Bewegungsapparat: Besonders vor dem Orgasmus und beim Erreichen des Höhepunktes des Lustempfindens sind Wirbelsäule und Becken maximalen Beanspruchungen ausgesetzt. Dass ein untrainierter Bewegungsapparat leichter dabei Schaden nehmen kann als ein tranierter, liegt auf der Hand. Ergo: Auch zwischen den schönsten Stunden des Lebens sind , angesagt; am besten täglich zuhause und zweimal die Woche im Fitnesscenter, inklusive Gymnastik und . Auch sollte in Erwägung gezogen werden, zumal es eine Reihe von Übungen enthält, die auch für das allgemeine Lustempfinden förderlich sind. Finden Sie für sich heraus, welche Stellungen beim Sex am wirbelschonendsten sind. Angenehmer Nebeneffekt: Ausprobieren und Variieren in diese Richtung kann neuen Schwung ins Sexualleben bringen.

Körperflüssigkeiten: Trinken Sie regelmäßig und viel (etwa zwei Liter pro Tag; am besten Wasser oder mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte, ungezuckerten Tee bzw. Kräutertee). Regen Sie vor dem Eindringen ordentlich all jene Drüsen an, die den Geschlechtsakt angenehm machen. Je anregender das Vorspiel, desto erfüllender der Sex. Liebkosungen mit Zunge und Mund fühlen sich nicht nur gut an, sie bringen der Haut Feuchtigkeit und Schutz. Wenn alles nicht klappt: Baby-Öl, Feuchtigkeitsgel (speziell für diesen Zweck produziert; auch als Zäpfchen und Sticks erhältlich, die sich unter Einwirkung der Körperwärme verflüssigen) oder Vaseline verwenden.

Hygiene

Ein Zuviel an Hygiene bei der Pflege der Genitalregion kann genauso schädlich sein wie ein Hygienemangel. Das Zuviel betrifft meist überhohen Einsatz von Shampoo-Kompositionen und Duftstoffen. Ideale Reinigungsmittel: pH-neutrale Seife und Wasser.

Vaginalspülungen bzw. "tiefe" Anwendungen von Reinigungsflüssigkeiten sollten nur auf ausdrückliches ärztliches Anraten durchgeführt werden. Männer sollten darauf achten, dass jene Hautfalten am Penis gut gereinigt sind, wo die Vorhaut an der Eichel ansetzt. Dort bilden sich auch die meisten Geruchsbakterien.

Wichtigstes Zeichen, dass die Hygiene stimmt: ein angenehmer Geruch "nach Körper" (also nicht nach industriellen Duftstoffen). Als unangenehm empfundener Geruch deutet auf ein Übermaß an Geruchs- und Fäulnisbakterien hin.

Berühren, Streicheln, Stimulieren: Schmutzige Finger können Bakterien und Viren an Stellen bringen, wo sie sich denkbar gut vermehren und Infektionen auslösen können (siehe auch Stichwort ). Spezielle Problemzone: Fingernägel. Diese sollten nicht nur sauber sein, sondern rund geschnitten und stumpf, damit empfindliche Hautpartien und Schleimhäute nicht zerkratzt werden (Bakterien- und Virenbesiedelung in den Kratzfurchen; unter anderem Gefahr der Entstehung von Genitalwarzen und Herpes genitalis). Hygienekompromisse sollten hier nicht eingegangen werden.

Siehe auch

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