Basilikum

Lateinischer Name: Ocimum basilicum. Inhaltsstoffe: ätherische Öle; unter anderem Linalool, Estragol, Eugenol und Kampfer. Hinweis für den Einsatz von Basilikum in der Küche: nicht mitkochen, sondern den fertigen Speisen zufügen. Basilikum ist das meist zur Blütezeit geerntete Kraut von Ocimum basilicum L. (Familie der Lippenblütler bzw. Lamiaceae). Gerebelte Ware besteht aus den abgestreiften Blättern und Blütenteilen und ist im Rahmen der technologischen Möglichkeiten von Stengeln und Zweigen befreit. Gemahlene Ware wird aus gerebeltem Basilikum hergestellt.

Foto © Andreas Hollinek

Kennzeichen: Stengel vierkantig, ästig, Blätter lang gestielt, etwa. 2 Zentimeter lang, eiförmig oder eiförmig-länglich, Blüten mit weißer Krone Gemahlene Ware ist graugrün. Eigenschaften: Geruch arteigen aromatisch, Geschmack würzig. Basilikum kommt vorwiegend als ganze, gerebelte Ware in den Handel. Basilikum ist reich an Magnesium.

Quellenangabe zur einleitenden Beschreibung, den Kennzeichen und Eigenschaften: Österreichisches Lebensmittelbuch – Codex alimentarius Austriacus.

Basilikum kann

• appetitanregend und verdauungsfördernd wirken,
• Völlegefühl lindern,
• bei Darmträgheit und Blähungen Gutes bewirken
• harntreibend sein,
• und eine schwache Viren und Bakterien hemmende Wirkung entfalten.

Besser Denken

Kauen Sie ein paar Blätter frischen Basilikum. Die ätherischen Öle Eugenol und Estragol können sich – in richtiger Dosierung – positiv auf das Denkzentrum auswirken und helfen, Ihr Konzentrationsvermögen zu verbessern (siehe auch Stichwort Konzentrationsstörungen). Aber aufgepasst: In der Schwangerschaft und für die Stillperiode sollte man Basilikum meiden, der es einen hohen Gehalt an Methylchavicol enthält.

Stecklingsvermehrung

Basilikum lässt sich leicht durch Stecklinge vermehren. Dazu einfach einige Basilikumtriebe in ein schmales Glasgefäß geben. Schon nach 8 bis 10 Tagen beginnen sich Wurzeln zu bilden. Nach rund 2 Wochen kann man das nun eigenständige Bisilikumpflänzchen in die Erde umsetzen. Jeden Tag ein wenig gießen – Basilikum mag feuchten Boden an einem geschützten Standort.

Siehe auch

• Essen und Trinken
• Fotostrecke Appetitanreger
• Fotostrecke Tut gut
• Gewürze, Heilkräuter und Heilpflanzen
• Rezepte
• Wasser testen / Check