Der Maitake (Grifola frondosa; Klapperschwamm, Laubporling) stammt ursprünglich aus Japan bzw. China, wo er seit mehr als 5000 Jahren als Speisepilz bzw. im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Verwendung findet. Maitake wird in Japan professionell angebaut. Der Pilz treibt von August bis Oktober aus und wächst in der Natur gerne parasitär am Fuße alter Eichen über mehrere Jahre hinweg. Er gedeiht ausschließlich in nördlichen, gemäßigten Zonen, wie beispielsweise im Nordosten Japans sowie im Nordosten der USA und Kanadas. Der Pilz kann bis zu 50 Zentimeter hoch werden und hat einen großen Fruchtkörper, welcher aus vielen sich überlappenden Pilzhüten besteht.
In der traditionellen chinesischen Medizin ist Maitake als Heilpilz bestens bekannt und wird bei unterschiedlichen Krankheitssymptomen eingesetzt. In der Schulmedizin hat sich der Maitake zur Reduzierung von Fettleibigkeit bzw. der Entstehung einer Fettleber bewährt. Bei Diabetes mellitus vermag er – in richtiger Weise verzehrt – den Blutzuckerspiegel zu verringern, Bluthochdruck sowie Hypercholesterinämie zu reduzieren. Er ist auch in der Lage, die körpereigene Immunabwehr zu steigern.
Viele weitere gesundheitsfördernde Auswirkungen auf den Menschen sind bezüglich des Verzehrs von Maitake wissenschaftlich nachgewiesen worden; unter anderem eine verbesserte Aufnahme von Kalzium. Dies hilft vorbeugend gegen Osteoporose oder Rachitis und unterstützt die Stärkung der Knochen. Nebenwirkungen bei vernünftigem Maitakeverzehr sind bislang keine bekannt.
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