Die Typenzahl eines Mehles gibt an, wie viel Milligramm Mineralstoff in 100 Gramm Mehl enthalten sind (sogenannte "Aschezahl"). Je höher die Typenzahl, desto dunkler wir das Gebäck. Für Bäckereien und lichtes Brot nimmt man in der Regel eine niedrige Typenzahl und glattes (fein gekörntes) Mehl. Aber Achtung: Die Typenbezeichnung ist in fast jedem Land anders.
Für eine original italienische Pasta benötigt man ein Hartweizenmehl: semola di grano duro (leicht gelblich). Für Pizza und hellere Pasta nimmt man "tipo 00". Dass "farina" in Italien ein Weichweizenmehl bezeichnet und es sich bei "semola" – je nach Körnung des Mahlgutes – sowohl um ein Hartweizenmehl, als auch um Grieß handeln kann, darf einen dabei nicht verwirren. Will man Pasta trocknen, sollte man ein glutenreiches Mehl nehmen (also Mehl mit viel Klebereiweiß). Das bewirkt, dass die Pasta in getrocknetem Zustand nicht so leicht bricht.
Foto © Andreas Hollinek
Deutschland: Type 405, Österreich: Type W480.
Deutschland: Type 550, Österreich: Type W700.
Deutschland: Type 1050, Österreich: Type W1600.
Deutschland: Type 2000 (Vollkornmehl), Österreich: Vollkornmehl
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Deutschland: Type 610 (Feinmehl), Österreich: Type R500 ("Vorschuss").
Deutschland: Type 997 (helles Roggenmehl) oder Type 1150 (für Rezepte mit Roggenanteil), Österreich: Type R960 ("Normal").
Beim Kauf von Bio-Brot und Bio-Backwaren gelten folgende Grundsätze (Quelle: Informationszeitschrift "bio-info" von Bio AUSTRIA):
Kontrolliert gentechnikfrei: Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist im Biolandbau strikt untersagt. Dies wird durch die EU-Verordnung 2092/91 geregelt und gilt für alle Produktions- und Verarbeitungsebenen.
Keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel: Bio-Getreide wächst ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Der Biolandbau setzt auf Fruchtfolge, mechanische und thermische Unkrautbekämpfung sowie auf natürliche Pflanzenschutzmittel.
Organische Düngung: Der Biolandbau verzichtet auf den Einsatz schnelllöslicher mineralischer Düngemittel. Die Bodenfruchtbarkeit wird durch vielseitige Fruchtfolgen, schonende Bodenbearbeitung und organische Düngung sichergestellt.
Strenge Kontrolle: Der Anbau und die Verarbeitung von Bio-Getreide wird lückenlos kontrolliert. Unabhängige Kontrollstellen überprüfen mindestens einmal jährlich Produzenten, Verarbeiter und Händler.
Auswahl standortangepasster Getreidesorten: Im biologischen Landbau werden verstärkt standortangepasste Getreidesorten kultiviert. Diese sind an die herrschenden Klima- und Bodenverhältnisse angepasst und dadurch robust und widerstandsfähig.
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