Menschen, die sich vegan ernähren, verzichten auf jegliche Lebensmittel, die tierischen Ursprungs sind. Sie tun dies aus verschiedensten Gründen, wie z.B. um der Massentierhaltung keinen Vorschub zu leisten oder um den persönlichen Cholesterinwert zu senken. Während Vegetarier kaum nachteilige Auswirkungen ihrer Ernährungsweise zu befürchten haben, müssen Veganer darauf achten, Vitamin B12, Eisen, Kalzium und Jod zu substituieren.
Als Ersatz für Milch können Soja-, Dinkel- oder Hafer-Drinks dienen. Ein solcherart zubereitetes Müsli oder ein Kartoffelpüree schmeckt gar nicht so schlecht – vor allem dann, wenn man verstärkt wohlschmeckende Zutaten beigibt. Apropos Zutaten: Wer sich gut bei Ölen pflanzlicher Herkunft und Küchenkräutern auskennt, kann sich das vegane Leben deutlich erleichtern und die gesundheitsfördernden Wirkungen veganer Kost signifikant verstärken.
Vegane Kost zu bekommen und sich wohlschmeckende vegane Gerichte zuzubereiten, ist gar nicht so einfach. Die angeboten Produkte unterscheiden sich im Geschmack, im Geruch, in der Konsistenz, in der Qualität und im Preis erheblich. Daher mein Tipp: viel ausprobieren, viel wechseln, viel experimentieren. Das Gute an veganer Ernährung: Man darf so viel essen, wie man will – und wird trotzdem nicht dick dabei. Auch die Bluttfettwerte und der Blutzucker bleiben bei veganer Ernährung "im grünen Bereich".
Manche Menschen nutzen die wohltuenden Effekte veganer Ernährung, indem sie eine Vegankur machen, d.h. einen Monat lang oder während der Fastenzeit auf tierische Produkte verzichten. Wer sich nur abschnittweise vegan ernährt, wird neuerdings als "Flexitarier" bezeichnet.
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