Der MCH-Wert wird im Blutlabor ermittelt, wenn der Arzt / die Ärztin wissen will, wie es mit den Erythrozyten, also den roten Blutkörperchen, bestellt ist. Er gibt Auskunft über den mittleren zellulären Hämoglobingehalt. Die Abkürzung steht für "mean cellular haemoglobine concentration". Aus dem Ergebnis kann der Arzt / die Ärztin sehen, wieviel roten Blutfarbstoff die Zellen enthalten. Das wiederum erlaubt Rückschlüsse auf ein Funktionieren bzw. Nichtfunktionieren der Hämoglobinbildung bzw. der Sauerstoffaufnahme im Körper. Das kann beispielsweise wichtig sein im Zusammenhang mit Eisenmangel. Die Normwerte für Frauen und Männer betragen 27 bis 33 pg / Zelle (pg ist die Abkürzung für Pikogramm, das sind 1 Milliardstel Milligramm).
Hinweis: Das Messergebnis für MCH kann – abhängig von der Tageszeit, der Jahreszeit und sogar von Blutlabor zu Blutlabor – stark unterschiedlich sein. Die Aussagekraft ist also meist nur im Zusammenhang mit der Anamnese und den anderen Werten gegeben.
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