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HbA1c / Blutzuckerwerte erhöht?

Erhöhte Blutzuckerwerte sind ein Alarmzeichen in Richtung . Das gilt für die Nüchternblutzuckerwerte vor dem Frühstück, mehr aber noch für den Laborwert HbA1c, aus dem man untrügerisch herauslesen kann, wie sehr sich Glukose (Zucker) in den letzten zwei bis drei Monaten an das Hämoglobin angelagert hat.

  • Bei Menschen mit normalem HbA1c beträgt der Wert unter 42 mmol/mol (d.h. unter 6 Prozent);
  • bei Menschen mit Vorstufe zu Diabetes 42 bis 47 mmol/mol (6 bis 6,4 Prozent);
  • und bei Diabetes 48 mmol/mol oder höher (6,5 Prozent oder höher) [Quelle: ].

Die Messung des HbA1c-Wertes erfolgt durch Blutabnahme nüchtern, am besten vor dem Frühstück. "Nüchtern" bedeutet, dass man vor der Blutabnahme 8 Stunden lang auf jegliches Essen und Trinken (Ausnahme: ein Schluck Wasser) verzichtet hat. Gleichzeitig mit dem HbA1c wird auch der erhoben. Dieser sollte unter 100 mg/dl liegen.

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Die gute Nachricht bei erhöhten Blutzuckerwerten: Mit Ernährungsumstellung und Sport kommen die Werte wieder "in den grünen Bereich". Die schlechte Nachricht: Das Gegensteuern wird zur lebenslangen Aufgabe. Ein Rückfall in alte Gewohnheiten kann ernste gesundheitliche Konsequenzen haben. Ernährungsempfehlungen bei erhöhtem HbA1c-Wert:

  • auf zusätzliches Zuckern immer und überall verzichten
  • keine Lebensmittel konsumieren, die auf der Verpackung mehr als 12% Zucker pro 100 Gramm angeben
  • ballaststoffreiche Kost bevorzugen; siehe dazu den Beitrag
  • täglich 10.000 Schritte gehen (Schrittzähler kaufen) oder 40 Minuten Joggen / Cross-Trainer
  • weniger zu Mittag und noch weniger am Abend essen; zwischen den Hauptmahlzeiten gesunde Snacks essen
  • zuckerhältige Säfte und Lebensmittel meiden; dabei auf "versteckten" Zucker achten
  • viel Wasser oder ungesüßten Tee trinken (mindestens 2 Liter pro Tag)
  • viel Obst essen (mindestens 2 handvoll pro Tag; jedoch keine Weintrauben, Zwetschken, Marillen, Kirschen, Trockenfrüchte aller Art, Obstkonserven usw.)
  • viel Gemüse (vor allem Okra), Salate und Rohkost
  • kein Weißbrot; am besten Vollkornprodukte
  • bei Fleisch, Wurst und Fisch auf "magere" Produkte achten (z.B. Hühnerbrust, Putenwurst, Forelle)
  • bei Milchprodukten auf fettarme Sorten achhten (z.B. Magertopfen; Käse bis max. 35% F.i.T., Joghurt bis 1%)
  • zum Kochen nur pflanzliche Fett verwenden (Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Olivenöl)

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