Die Kulturlandschaft der Wachau wurde im Jahr 2000 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Das hatte gute Gründe. Kriterien dafür waren vor allem die landschaftliche Schönheit auf beiden Seiten des Donaustroms sowie die Tatsache, dass die dort ansässigen Menschen es verstanden haben, den mittelalterlichen Charakter der Siedlungen und die landwirtschaftlichen Flächen (Ufergebiete zur Donau, Wiesen, Weingärten, Wald) in ihrer Harmonie zu erhalten. Der Name "Nibelungengau" wurde durch die Tatsache geprägt, dass die Region im Nibelungenlied (im frühen Mittelalter im bayerisch-österreichischen Raum entstanden) eine dramatische Rolle spielt.
Foto © Andreas Hollinek
Im 36 Kilometer lange Abschnitt von Melk bis Krems an der Donau befinden sich eine Vielzahl historischer Bauten (Kirchen, Kapellen, Bildstöcke, Klöster, Schlösser, Burgen und Burgruinen). Besonders schön: die "Wachau-Klassiker" Spitz an der Donau und Dürnstein. Tipp für Freunde von Musik aus dem Mittelalter und der Renaissance: die Steinfederspiele (Website: https://steinfederspiele.at). Bedingt durch das von der Donau beeinflusste milde Klima, die optimal zur Sonne geneigten Hänge und die spezielle Qualität des Bodens, gedeihen in der Wachau hervorragende Wein, die von Kennern in aller Welt überaus geschätzt werden.
© Texte und Fotos (außer anders angegeben) sowie Datenschutz: Andreas Hollinek 1996-2024; www.50plus.at. Inhalte ohne Gewähr. Enthält ggf. PR, Werbung + Cookies, die Werbepartner wie Google (www.google.com) zur Nutzeranalyse verwenden (E-Privacy Info). Seite mit SSL-Sicherheitszertifikat. Impressum.