Oxytocin

Das im Hypothalamus des Gehirns produzierte Peptidhormon Oxytocin hat nicht nur eine wichtige Bedeutung bei der Geburt und während der Stillzeit (es steigert den Milchfluss), es wirkt ganz allgemein (bei Frauen und Männern) auf die Psyche. So steigerte es beispielsweise das Vertrauen ("Vertrauenshormon") bzw. das Gefühl für eine Gruppenzugehörigkeit (inklusive erhöhte Verteidigungsbereitschaft der Gruppe gegenüber feindseligen bzw. unliebsamen Gruppen), löst Angst / Ängste auf, beruhigt, steigert die sexuelle Lust ("Orgasmushormon") und wirkt positiv auf das Sozialverhalten ("Kuschelhormon"). Es gibt Hinweise, dass Wärme, Körperkontakt, sanftes Streicheln und Stimulieren der Brustwarzen und des Schambein-Steißbein-Muskels (Musculus pubococcygeus; auch als PC-Muskel bekannt) die Produktion von Oxytocin und Prostaglandin im Körper anregt. Dies geschieht auch während der Massage.