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Stimmtraining

Unsere Stimme dient uns nicht nur zur Kommunikation, sie ist auch ein hervorragender Indikator für die persönliche Befindlichkeit. Trainiert man sie, kann sie uns helfen, unsere Persönlichkeit zu entwickeln und unsere Gesundheit zu fördern. Und sie ist ein enormer Faktor für die Kulturleistungen des Menschen – mit eindrucksvollen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Wie gut es mit unserer Stimme bestellt ist, lässt sich mit einem Video-Stroboskop untersuchen. Durch rasch abfolgende Blitze auf die Stimmbänder lassen sich gut deren Bewegung sowie die Schwingungsabläufe der Stimmlippen analysieren. Damit lassen sich auch Anomalien orten (z.B. Zysten und Unregelmäßigkeiten beim Stimmbandschluss). Mit Medikamenten, Logopädie, Stimmtraining und/oder operative Maßnahmen lassen sich beachtliche Verbesserungen erreichen. Siehe dazu den Beitrag .

Stimmveränderungen im Alter

Im Alter verlieren die Stimmbänder an Elastizität. Das bewirkt, dass die Stimme zu schwanken beginnt. Durch veränderte anatomische Verhältnisse wird die Stimme zusätzlich höher. Weiters spielen Veränderungen in der Mundhöhle eine Rolle (Zahnlücken, Zahnimplantate, Drittes Gebiss usw.).

Bio-Indikator Stimme

Gute Ärzte und Psychotherapeuten sind in der Lage, aus der Stimme ihrer Patienten bzw. Klienten allerlei "herauszuhören". In Verbindung mit dem Gesagten ergibt sich über die Dauer des Kontaktes ein gutes "Stimmungsbild", das als Bio-Indikator für die Anamnese und die Verlaufskontrolle von Behandlungen dienen kann.

Mit Stimmtraining kann man nicht bloß die Stimme selbst "beleben", sondern auch seine psychische Befindlichkeit verbessern. Dies wiederum bewirkt Interaktionen mit anderen Personen im eigenen Umfeld. Diese Wechselwirkung bedingt eine Positivspirale – das Leben wird um Längen fröhlicher und unbeschwerter.

Beim 1999 in Marokko von André Heller veranstalteten Konzert "Stimmen Gottes" waren auch zwei Inuit-Frauen zu hören bzw. zu sehen, die einen altbewährten "Fröhlichkeits-Generator-Singsang" zum Besten gaben. Gesicht an Gesicht beschallten sie einander so lange mit einem kehligem Lautgesang, bis sie in unbeschwertes Lachen ausbrachen; ein "Lach-Kultur-Trick", den man sich in vielen Teilen der industrialisierten Welt durchaus abschauen bzw. abhören sollte!

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