Rotwein wird aus dem vergorenen Saft blauer Weintrauben hergestellt. Obgleich der regelmäßige Genuss von Alkohol generell gesundheitsgefährdend sein kann – siehe Stichwort Alkohoprobleme – werden dem (jungen) Rotwein von der Medizinwissenschaft einige erwünschte Nebenwirkungen zugeschrieben. Insgesamt ist Rotwein jedoch kein Wundermittel zur Lebensverlängerung. Die im Rotwein enthaltenen Polyphenole können die Oxidation des LDL-Cholesterins verhindern und so schädliche Fettanlagerungen an den Arterien-Innenwände hintanhalten. Im Weißwein sind diese Polyphenole kaum enthalten.
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Eine dänische Studie hat ergeben, dass Personen, die regelmäßig, aber moderat Rotwein trinken, gegenüber Nichttrinkern bzw. Personen, die andere Arten von Alkohol konsumieren, ein um 50 Prozent vermindertes Risiko aufweisen, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Jedoch ergab eine vergleichende Studie an der Johns Hopkins University in Baltimore (USA) keine gesundheitlichen Vorteile für Menschen, die regelmäßig (aber gemäßigt) Rotwein trinken.
Polyphenole sind auch als Extrakt (z.B. Kapseln) in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Sie sind aber auch – mit unterschiedlich hohem Gehalt – auch in Obst vorhanden. Dies hat den Vorteil, dass die schädlichen Wirkungen von Alkohol ausgeschlossen werden. Fazit: Mit regelmäßige Obstkonsum sind Sie bezüglich gesunder Ernährung auf der sichersten Seiten.
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