Unter dem Begriff Polyphenole wird eine Stoffgruppe zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal das Vorhandensein einer oder mehrerer phenolischer Komponenten ist: Phenol selbst, Karbonsäuren, Flavonoide, Katechine, Proanthozyanidine, Anthozyanidine. Polyphenole in der Nahrung wirken antioxidativ (dadurch Unschädlichmachen des LDL-Cholesterins), hemmen die Entstehung von Tumoren, wirken durchblutungsfördernd. Folgende Nahrungsmittel werden wegen ihres hohen Gehaltes an Polyphenolen derzeit am häufigsten in der Ernährungswissenschaft diskutiert: junger Rotwein (bei lange Zeit gelagertem Rotwein fallen die Flavonoide als gut sichtbarer Niederschlag aus; Fruchtsäfte (vor allem rote Fruchtsäfte, z.B. der Saft von Roten Rüben); Kakao; grüner Tee; Kamillentee und Obst. Polyphenole sind auch als Extrakt (z.B. Kapseln) in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Aber Achtung: Polyphenole können bei diesbezüglich anfälligen Personen Kopfweh bzw. Migräne auslösen.
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