Gibraltar

Die im Mittelmeer gelegene Insel Gibraltar repräsentiert eine der letzten Britischen Kolonien, und da es sich geographisch zu Spanien gehört, ist sie seit Jahrzehnten Grund für Diskussionen und Disput. Die Hauptattraktion für BesucherInnen sind die freilebenden Affen.

Gibraltar wurde unter dem Druck der Britischen Krone 1713 offiziell von Spanien an Großbritannien abgetreten. Als westliches Tor vom Atlantik zum Mittelmeer hat die Meeresenge zwischen Europa und Afrika enorme militärstrategische Bedeutung.

Die 30.000 Einwohner sind britischer, spanischer, marokkanischer, italienischer und portugiesischer Herkunft, die Amtsprache ist Englisch; jedoch sprechen die meisten Bewohner auch Spanisch. Die Währung ist der Gibraltar-Pfund und das Internationale Kennzeichen lautet GBZ. Pro Jahr kommen rund 3 Millionen Touristen auf die Insel, die meisten von ihnen sind Tagesgäste, KurzurlauberInnen und Geschäftsreisende.

Gibraltar umfasst eine Fläche 6,5 Quadratkilometern und gliedert sich in das Stadtgebiet, die Bucht von Gibraltar sowie das Naturschutzgebiet Upper Rock, dem einzigen Ort in Europa, an dem Affen in Freiheit leben. Die 250 Berber-Affen zählen auch zu den besonderen Attraktionen des Landes, genauso wie die Delfin-, Wal- und Vogelbeobachtungen. Besonders spektakulär ist es, wenn im Herbst Tausende Zugvögel Gibraltar überqueren. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die beeindruckende Gorham-Höhle (in der man Spuren und Gebrauchsgegenstände der Neandertaler gefunden hat), die St. Michael's Cave (eine Tropfsteinhöhle), die Maurische Burg, eine von Karl V. erbaute Mauer; weiters der Leuchtturm von Gibraltar, welcher sich am südlichsten Punkt der Halbinsel befindet.

Gibraltar wird von einem mediterranen Klima geprägt, mit einem heißen Sommer und einem milden Winter. In den Wintermonaten regnet es hin und wieder. Daher gilt als beste Reisezeit Frühling, Sommer und Herbst.

Siehe auch

• Beeindruckende Landschaften
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• Inkontinenz und Reisen
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