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Natrium

Natrium (Na; siehe auch ) zählt zu den Elektrolyten und zeigt außerhalb von Zellen eine um 15fach höherer Konzentration als in deren Innerem. Der Natriumgehalt des Blutes wird durch Wasseraufnahme bzw. -ausscheidung geregelt. Die Normwerte betragen für Frauen und Männer 135 bis 145 mmol/l. Natrium ist an folgenden Körperfunktionen beteiligt: Regulation des Wasserhaushalts, Flüssigkeitsgehalt der Zellen (osmotischer Druck), Aufbau des elektrischen Membranpotentials, Erregungsentstehung und Weiterleitung, Muskelarbeit, Herzrhythmus und Enzymaktivierung.

Verminderung der Natriumkonzentration im Blut: Hyponatriämie

Ursachen

  • Erkrankungen im Bereich von Niere, Nebennieren, Herz, Leber, Gehirn, Schilddrüse, Pankreas
  • Krebserkrankungen
  • Infektionserkrankungen (Tbc, Lungenentzündung)
  • Manche Medikamente/Infusionen
  • Erbrechen
  • Peritonitis
  • Verbrennungen
  • Traumata
  • Blutzuckererhöhung

Beschwerden

  • Leichte Natriumerhöhungen werden in der Regel nicht wahrgenommen
  • Bei starkem Abfall von Natrium im Blut: Antriebslosigkeit, Schwäche, Reflexminderung, Appetitlosigkeit, eventuell Krämpfe

Erhöhung des Natriumgehaltes im Blut: Hypernatriämie

Ursachen

  • Verminderte Flüssigkeitszufuhr
  • Übermäßige Natriumzufuhr (Trinken von Meerwasser, Na-hältige Medikamente)
  • Mangelndes Durstempfinden
  • Starkes Schwitzen
  • Erbrechen
  • Fisteln
  • Aszites
  • Hormonelle Auswirkungen (ADH-Minderung bzw. Funktionsverlust; Aldosteronerhöhung)
  • Nierenschwäche
  • Anstieg von Kalzium im Blut
  • Abfall von im Blut

Beschwerden

  • Ruhelosigkeit, gesteigerte Muskelreflexe, Muskelzucken, eventuell Krämpfe

Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner

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