Die Blätter des Salbei (Salvia officinalis L. und Salvia triloba L.; Familie der Lamiaceae) eignen sich nicht nur als Gewürz, auch als Tee und – in extrahierter Form – als Nahrungsergänzung kann Salbei Gutes tun. Die Kennzeichen von Salbei sind: kurz- bis langgestielte Blätter, länglich oder lanzettförmig, 5 bis 9 Zentimeter lang, Farbe olivgrün bis grünlichgrau, im getrockneten Zustand gelblichgrün, graugrün bis graufilzig (Salvia officinalis), dicklich. Die gemahlenen Salbeiblätter sind graugrün.
Tipp: Salbei findet sich auch in Nahrungsergänzungsmitteln, die für Frauen in den Wechseljahren zubereitet werden (z.B. in Vita-Lady® MENO Tag / Nacht). Mehr dazu siehe die Einschaltung auf unserer Seite Wechseljahre / Menopause).
Zu den Eigenschaften zählen ein arteigener aromatischer Geruch, ein etwas bitterer Geschmack und eine adstringierende (gefäßverengende) Wirkung. Der Anteil an ätherisches Öl sollte mindestens 1,2 Prozent betragen. Salbei ist reich an Magnesium.
Salbeiblätter kommen ganz, geschnitten oder gemahlen in den Handel. Die beste Erntezeit sind die Monate und Mai (vor der Blüte). Salbeipräparate (oft auch als Salbeitee) sind – in richtiger Dosierung eingenommen – gut wirksam bei Entzündungen im Mund, Erkältungskrankheiten, Heiserkeit und Schweißausbrüchen in den Wechseljahren. Dem Salbei wird auch nachgesagt, dass er die Gedächtnisleistung verbessert. Als Badeöl verdauungsfördernd und regenerierend.
Quellenangabe zur einleitenden Beschreibung, den Kennzeichen und Eigenschaften: Österreichisches Lebensmittelbuch – Codex alimentarius Austriacus.
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