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Argentinien

Argentinien hat eine Fläche von etwa 2,8 Millionen Quadratkilometer und ist der zweitgrößte Staat Südamerikas. Der Name des Landes stammt von dem lateinischen Wort "argentum", das übersetzt Silber bedeutet. Der Name wurde dem Land zu Zeiten der Kolonialisierung zugefügt. Die Amtssprache des Landes ist Spanisch. ist die Hauptstadt von Argentinien. Etwa ein Drittel der argentinischen Bevölkerung lebt in der Hauptstadtregion. Berühmtestes Exportprodukt: der . 1816 erlangte Argentinien die Unabhängigkeit. Davor gehörte es dem spanischen Kolonialreich an. Argentinien grenzt im Osten an den Atlantik, im Westen an , im Norden an und und im Nordosten an und .

  • Hinweis: Leider ist Argentinien derzeit nur mit Verkehrsmitteln erreichbar, die signifikant zur weiteren Klimaerwärmung der Erde beitragen. Um unseren Planeten auch für zukünftige Generationen bewohnbar zu erhalten, sollte man auf touristische Reisen nach Argentinien so lange verzichten, bis Flugzeuge und Schiffe über umweltkonforme Motoren verfügen.

Die Anden erstrecken sich über das gesamte westliche Grenzgebiet des Landes. Im zentralen Norden von Argentinien liegt eine Trockensavanne, die Gran Chaco genannt wird. Im Osten davon befindet sich entlang des Flusses Rio Paraná das Hügelland der Provinz Misiones. Zwischen dem Fluss Rio Paraná und dem Fluss Rio Uruguay erstreckt sich das feuchte und sumpfige Mesopotamia. Buenos Aires liegt am Fluss Río de la Plata, einer trichterförmigen Mündung der Flüsse Río Paraná und Río Uruguay in den atlantischen Ozean. Im Westen und Süden der Hauptstadt liegt die sogenannte Pampa. Diese ist eine riesige grasbewachsene Ebene, welche eine enorme Weidefläche für Rinder bietet. Rindfleisch ist eines der Hauptexportgüter des Landes. Ebenso befinden sich große Getreidefelder in der Pampa. Zwischen den Anden und der Pampa befinden sich im zentralen Argentinien Gebirgszüge, die Sierras Pampeanas genannt werden. Im Süden des Landes liegt – länderübergreifend mit .

Argentinien besitzt je nach Region unterschiedliche Klimazonen. Im äußern Nordosten des Landes herrscht ein subtropisches Klima. Im Norden erstreckt sich eine gemäßigte Klimazone. Der Süden von Argentinien und die Anden sind durch kaltes Klima geprägt. Ebenso unterschieden ist die Vegetation des Landes. Der höchste Berg des amerikanischen Kontinents befindet sich in den argentinischen Anden in der Provinz Mendoza, nahe der chilenischen Grenze. Dieser trägt den Namen Aconcagua und hat eine Höhe von 6962 Metern.

Es gibt zahlreiche Nationalparks in Argentinien. Besonders imposant ist der Nationalpark Iguazú, benannt nach einem ca. 1320 Meter langem Fluß in Südamerika. In diesem Nationalpark befinden sich die Wasserfälle von Iguazú, die sowohl zu Brasilien als auch zu Argentinien gehören. Der Nationalpark ist in der aufgenommen, so wie auch der Nationalpark Los Glaciares. Dieser liegt im Süden von Argentinien und ist ebenso beeindruckend. Auch das Naturreservat Peninsula Valdes ist für Naturliebhaber besonders empfehlenswert. Dieses ist ebenfalls auf der Welterbeliste der UNESCO. Die Halbinsel Valdés befindet sich an der Atlantikküste in der Provinz Chubut. In dem Naturreservat kann man zahlreiche Meeressäugetiere beobachten, wie zum Beispiel Wale, die in der zweiten Jahreshälfte dieses Gewässer aufsuchen. An der Küste gibt es mehrere Magellan-Pinguin Kolonien. Im Landesinnern von Valdés befindet sich eine Steppenlandschaft, die von zahlreichen Tieren bewohnt wird wie zum Beispiel dem Nandu, einem flugunfähigen Vogel, Guanacos, Gürteltieren und den sogenannten Pampahasen, die Maras genannt werden.

Die argentinische Musik wird geprägt durch den . Zu den berühmtesten Interpreten gehören Astor Piazzolla, Carlos Gardel und Osvaldo Pugliese. Ebenso bekannt ist Milonga, eine dem Walzer verwandte Musikform.

Zu besonderem Ruhm gelangte auch der argentinische Wein. Das größte Weinanbaugebiet liegt bei Mendoza, am Fuße der Anden. Der argentinische Rotwein ist von hoher Qualität und wird von Weinkennern weltweit begehrt. Das Nationalgetränk Argentiniens ist Matetee. Dieser wird aus den Blättern von unterschiedlichen Arten der Stechpalme hergestellt. Matetee wird traditionell in einem hohlen Flaschenkürbis aufgebrüht und mit Hilfe eines Art Metallhalmes getrunken. Matetee wird oft bei der Zusammenkunft mehrerer Personen in der Runde herumgereicht und mehrere Male mit heißem Wasser aufgegossen.

Mag. Anna Hollinek / Mag. Pedro Perez Vargas

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