Setzt man Milch Milchsäurebakterien und/oder Lab (Labenzym) zu, trennt sie sich in Molke (dünnflüssig) und Bruch (eingedickt; siehe auch Obers, Rahm und Topfen bzw. Quark). Daraus entsteht dann eine kulinarisch Vielfalt, die als Wunder des Lebens unter dem Begriff "Käse" zusammengefasst wird. Erfreuliche Nebenerscheinung: Käse passt vorzüglich zu Wein. Die physikalische Art der Behandlung des Bruchs, Ort und Weise der Lagerung, Umgebungseinflüsse, Bakterien und Beigaben bewirken dann die verblüffende Vielfältigkeit von Käsesorten. Die vor allem in Hartkäsesorten vorkommen Löcher entstehen durch Kohlendioxidbildung beim Reifungsprozess. Als Kalziumquelle ist Käse (vor allem Hartkäsesorten) wichtig für den Knochenaufbau; dazu siehe auch das Stichwort Knochenschwund / Knochenbrüchigkeit (Osteoporose).
Kalorien- und Cholesterinbewusste achten beim Genuss von Käse auf die Prozentangabe "Fett in der Trockenmasse". Käse erster Wahl: Magerkäse (z.B. den "Montafoner Sura-Kees").
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