Obwohl viele Menschen davon betroffen sind, zählt Blasenschwäche zu den Tabuthemen unserer Zeit. Da damit aber eine deutliche Verminderung an der Lebensqualität einhergeht, ist Handlungsbedarf gegeben. Während unabhängig vom Geschlecht ein vermehrter Drang zum Harnlassen (mehr als acht Harnentleerungen pro Tag) und/oder unkontrollierter Harnabgang meist auf einen Harnwegsinfekt / Blasenentzündung, auf Wirbelsäulenprobleme, auf Muskelschwäche (mehr dazu siehe die Stichwörter Beckenbodentraining, Beckenbodentraining mittels Elektrostimulation und Blasenschwäche / Harninkontinenz / Harninkontinenzoperation) sowie auf Stress zurückzuführen ist, gibt es geschlechtsspezifische Bereiche, die bei der Ursachenfindung mit in die Überlegungen genommen werden müssen.
Bei Männern sind dies Prostatabeschwerden, bei Frauen unerwünschte Nebenwirkungen nach einer Geburt bzw. nach einer Gebärmutteroperation. Linderung oder Heilung dieses für die Betroffenen so unangenehmen Leidens erfolgt durch:
Bis obenstehende Maßnahmen greifen, überbrücken diverse Hygieneprodukte die unangenehme Situation. Keinesfalls sollten Sie versuchen, den Problemen mit Einschränkung des Flüssigkeitskonsums zu begegnen. Daraus würden Störungen der Nierenfunktion resultieren. Sie sollten etwa zwei Liter Flüssigkeit pro Tag trinken (Milch, Kaffee und Alkohol nicht mit eingerechnet).
In gravierenden Fällen von Blasenschwäche ist eine Harninkontinenzoperation zu überlegen. Dabei handelt es sich um einen schonenden Eingriff, bei dem ein Band die Beckenbodenmuskulatur stärk bzw. unterstützt. Mehr dazu siehe Stichwort Harninkontinenz / Harninkontinenzoperation.
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