Hagebutten (Rosa Canina; auch Heckenrose oder Hundsrose genannt) sind ein wild wachsendes Rosengewächs. Sie wachsen häufig an Waldrändern, in Hecken, Gebüschen oder sonnigen Abhängen. Optimaler Zeitpunkt für die Ernte der leuchtend roten Samenkapslen: nach dem ersten Frost. Das ist – je nach Region und Höhenlage verschieden – Ende Oktober bzw. Anfang November.
Schon seit der Antike werden der Heckenrose mystische Eigenschaften zugesprochen. So soll sie aus Adonis entstanden sein und galt als Symbol der Zuneigung, der Liebe und der Verehrung. Auch in Mitteleuropa wurde diese Pflanze verehrt und hatte vor allem in der germanischen Vorzeit eine mystische Bedeutung. Heute, wird diese Pflanze vor allem in Europa und Asien angebaut, kommt aber auch in Südamerika und Nordafrika vor.
Nach dem Verblühen bleiben im Herbst leuchtend rote Kapseln, die wegen ihres Gehalts an Fruchtsäuren, Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin K, Pantothensäure sowie Mineralstoffen, Zucker, Flavonoiden sowie Gerbstoffen und ihrer leicht harntreibenden Wirkung gern in der Naturheilkunde Verwendung finden: bei Erkältungen und anderen Unbefindlichkeitszuständen, die eine erhöhte Zufuhr an Vitamin C als zweckdienlich erscheinen lassen, bei Frühjahrsmüdigkeit und zur Stärkung des Immunsystem. Häufigste Verabreichungsform: Hagebuttentee. Gesund und schmackhaft: Hagebuttenmarmelade, Hagebuttenwein und Hagebuttenlikör. Im Handel auch als Hagebuttenpulver erhältlich.
Aus den Kernen kann ein Hagebuttenöl zur Hautpflege gewonnen werden, wie etwa Rosa Mosqueta, welches aus den Kernen der chilenischen Wildheckenrose stammt. Das Pulver der Hagebutte wird auch bei Arthrose eingesetzt.
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