www.50plus.at

Blogs 50plus Facebook Suche E-Privacy Info Menü

MENU

Kohl

Kohl (Brassica), samt den verschiedenen Kohlsorten wie zum Beispiel , , , oder , wird in Europa seit mehr als 3000 Jahren angebaut. Es wird angenommen, dass der deutsche Name vom Lateinischen "caulis" stammt, eine Bezeichnung, die wiederum auf den altgriechischen Ausdruck "kaulós" ("Stengel" bzw. "Stiel") zurückzuführen ist.

Kohl gehört zu der Pflanzenart der Kreuzbütler und ist ein zweijähriges Gewächs. Er gedeiht bestens auf fast jedem Gartenboden und vermehrt sich durch Samen. Seine Aussaat findet im frühen Frühling oder im Herbst statt. Die Blütezeit ist im Sommer des zweiten Jahres; die Sammelzeit im Winter des ersten Jahres. Ärgerlich kann der Befall von Schädlingen sein, die Kohlblätter lieben. Ganz oben in der Hitliste der Kohlliebhaber stehen die Raupen des Kohlweißlings (ein Falter). Man kann ihn fernhalten, indem man von April bis September die Kohlpflanzen mit einem Gemüseschutznetz abdeckt.

Alle Kohlarten haben nicht nur gemeinsam, dass sie einer gemeinsamen Art entspringen, sondern auch, dass sie sich in der Kälte wohlfühlen. Niedrige Temperaturen aktivieren sogar ihre Wirkstoffe. Dies führt dazu, dass sie besonders in der Kältezeit Vitamine und ausbilden. Ein wichtiger Grund, warum Kohl im Winter in keiner Küche fehlen darf, ist die Tatsache, dass das enthaltene , das normalerweise durch den Kochvorgang abhanden kommen würde, beim Kohl durch bestimmte stabilisiert wird und daher erhalten bleibt. Doch selten ein Vorteil ohne einen Nachteil: Kohlspeisen verursachen . Unser Tipp: Kochen Sie alle Kohlsorten immer in offenem Kochgeschirr. So können schon beim Kochvorgang die meisten blähenden Wirkstoffe entweichen.

Kohl beinhaltet viel , das für den Aufbau, bei der Regeneration und Gesunderhaltung von , und wichtig ist, und andererseits die Fähigkeit hat, Schwermetalle zu binden. Weiters hervorzuheben ist der 1950 von Cheney entdeckte und von ihm "Anti-Ulkus-Faktor" genannte Wirkstoff zur Behandlung von Magengeschwüren. Bei diesem Stoff wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Vitamin handelt. Dies ist auch der Grund, warum es "Vitamin U" genannt wird. Kohlsaft wird demnach besonders bei Magenleiden eingesetzt, indem der Saft aus den frischen Blättern des Weißkohlkopfes eingenommen wird. Der Saft besitzt einen merkwürdigen Geruch und schmeckt eher "langweilig". Die günstige Wirkung bei Magenleiden ist wissenschaftlich belegt. Kohl kann auch äußerlich bei Geschwüren und schlecht heilenden Wunden eingesetzt werden. Weiters finden in der Volksmedizin Kohlblätter als Brustwickel bei , sowie Keuchhusten ihre Anwendung.

aktuelle Medienliste bei Amazon

Siehe auch

alle Blogs auf einen Blick

Neu und aktuell

© Texte und Fotos (außer anders angegeben) sowie Datenschutz: Andreas Hollinek 1996-2023; www.50plus.at. Inhalte ohne Gewähr. Enthält ggf. PR, Werbung + Cookies, die Werbepartner wie Google (www.google.com) zur Nutzeranalyse verwenden (E-Privacy Info). Seite mit SSL-Sicherheitszertifikat. Impressum.