Das Leben in einer westlich orientierten Industriegesellschaft bedeutet immer noch Leben im Überfluss. Das bedingt eine stetige Zunahme übergewichtiger Menschen. Um der eigenen Gesundheit willen, gilt es dem entgegenzuwirken. Denn Übergewicht belastet (im wahrsten Sinn des Wortes) den Bewegungsapparat sowie das Herz-Kreislaufsystem und erhöht für manche Arten von Krebs das Erkrankungsrisiko. Lebensmittel wie beispielsweise Zucker und Salz, welche über Jahrtausende hinweg rar und kostbar waren, werden nun vielerorts angeboten und wie selbstverständlich konsumiert.
Das "moderne" Leben ist gleichzeitig von Bewegungsmangel geprägt, aber gerade körperliche Ertüchtigung hilft wesentlich beim körpereigenen Abbau von Zucker und Fett. Diese Nahrungsmittel sind darüber hinaus "Glücklichmacher", d.h. deren Konsum verursacht einen kleinen psychischen Kick in Richtung Wohlbefinden. Jedoch führt umgekehrt massive Fettleibigkeit nicht nur zu vielen gesundheitlichen Problemen, sondern in vielen Fällen auch zu psychosozialem Leidensdruck.
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9999 von 10.000 Personen mit Übergewicht haben dieses, weil sie einfach mehr Kalorien zu sich nehmen als im Alltag verbrauchen. Hat der Körper einmal Fettzellen gebildet, "verteidigt" er diese mit gefinkelten Strategien – zum Beispiel, indem er bei Konsum von Fett und/oder Zucker Glücks-Botenstoffe aussendet, die das Verlangen nach einem neuerlichen Fett- bzw. Zucker-Kick steigern. Dabei wäre es so einach:
Zivilisationserkrankungen, wie das sogenannte metabolische Syndrom ("Wohlstandssyndrom") sind die Folge – darunter versteht man das gehäufte Zusammentreffen von: Übergewicht, Erhöhung der Blutfette, Bluthochdruck, Blutzuckertoleranzstörung bzw. Vorhandensein von Diabetes mellitus.
Ernährungsumstellung, Bewegung und Ausdauertraining sind wesentliche Bestandteile der Prophylaxe (Vorsorge), aber auch wichtige Maßnahmen der Therapie einer bereits bestehenden Zivilisationserkrankung. Zahlreiche Diäten werden empfohlen, wichtig dabei ist allerdings nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern auch das Halten des einmal erworbenen Kilogramm-Bereiches. Crash-Diäten führen langfristig nicht zum Erfolg, massive Kalorienreduktion oder extrem einseitige Ernährung, wie sie leider auch heute noch im Rahmen vieler Diätprogramme angeboten werden, sind zudem medizinisch bedenklich, manchmal sogar gefährlich und ernährungswissenschaftlich nicht zu empfehlen. Diätberatung, Verhaltenstherapie, Gruppendynamik und langfristiges Umstellen der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten sind anzustreben. Wie Ihnen dies gelingen kann, erfahren Sie unter folgenden Stichwörtern:
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