Schnupfen (medizinischer Fachausdruck: Rhinitis) zählt zu den lästigen Erscheinungen von grippalen Infekten (Erkältungskrankheiten) und Allergien. Allerdings hat das Rinnen der Nase durchaus einen Sinn: Durch die Reizung der Nasenschleimhäute schwellen diese an und beginnen ein Sekret zu produzieren, welches Krankheitserreger aus der Nase spült.
Die Ursachen von Schnupfen können sein: ein Infekt, meist viral: Bei Erwachsenen in über 40 Prozent der Fälle Rhinoviren, weiters Adeno-, Parainfluenza-, RS- und Coronaviren verantwortlich; eine allergische Reaktion (Schwellung der Schleimhäute und behinderte Nasenatmung werden in diesem Zusammenhang im medizinischen Sprachgebrauch jedoch nicht als Rhinitis in eigentlichem Sinn bezeichnet).
Während die Grippe (Influenza) in der Regel plötzlich beginnt und mit deutlichem Fieber sowie starken Muskelschmerzen und Gliederschmerzen einhergeht, erweist sich ein banaler Infekt der oberen Atemwege meist als weitaus mildere Erkrankung mit leichter oder auch fehlender Temperaturerhöhung. Achtung: Schnupfen ist zwar kein typisches Leitsymptom einer Coronavirus-Infektion, kann aber durchaus zu Krankheitsbeginn mit auftreten.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
© Texte und Fotos (außer anders angegeben) sowie Datenschutz: Andreas Hollinek 1996-2024; www.50plus.at. Inhalte ohne Gewähr. Enthält ggf. PR, Werbung + Cookies, die Werbepartner wie Google (www.google.com) zur Nutzeranalyse verwenden (E-Privacy Info). Seite mit SSL-Sicherheitszertifikat. Impressum.