Knoblauch dient nicht nur zum Würzen von Speisen, ihm werden darüber hinaus gesundheitserhaltende Eigenschaften zugeschrieben, indem er das Immunsystem stärkt. Und er kann vor unliebsamen Mikroben schützt. Auch werden den Sprosszwiebeln Radikalfängereigenschaften und positive Wirkungen auf Gedächtnis und Konzentrationsvermögen (in Kombination mit Ginkgo) zugeschrieben. Eine der therapeutisch wichtigen Substanzen im Knoblauch ist das Allicin, jenes Eiweiß, das nicht nur den typischen Knoblauchgeruch verantwortet, sondern die Pflanze auch vor Bodenparasiten schützt. Allicin wehrt Bakterien, Viren und Pilze ab, indem es Emzyme (Zysteinproteinase und Alkoholdehydrogenase) blockiert, mit deren Hilfe die Krankheitserreger in das Gewebe eindringen können. Bezüglich der cholesterinsenkenden Wirkung von Knoblauch deuten einige Studien darauf hin, dass Knoblauch – täglich und bezüglich der Menge ausreichend und regelmäßig eingenommen – den Spiegel des sogenannten "schlechten" Cholesterins senken kann.
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Insgesamt gesehen, vermag die tägliche Einnahme von Knoblauch (z.B. Dragees: siehe Einschaltung beim Stichwort Immunsystem) das Herzinfarkrisiko erheblich zu reduzieren. Menschen mit zu niedrigem Blutdruck sollten jedoch auf die Knoblauchtherapie verzichten, da Knoblauch den Blutdruck noch zusätzlich senkt.
Die Vermehrung von Knoblauch ist einfach: Im Herbst oder im Frühjahr Knoblauchzehen von ihren Häuten befreien und in 10 Zentimeter Abstand an einem sehr sonnigen Platz in fruchtbare Erde stecken. Regelmäßig jäten und nicht allzuviel gießen.
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