Der Ginkgo (auch Ginko geschrieben) ist seit über 400 Millionen Jahre auf der Erde heimisch. In Asien gilt der Baum mancherorts als heilig. Extrakte aus Ginkgoblättern können die Sauerstoffverwertung im Gehirn verbessern, was sich positiv auf Gedächtnis und Konzentrationsvermögen auswirkt.
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Sein chinesisch-japanischer Name setzt sich aus "gin" = Silber und "kyo" = Aprikos zusammen. Er wird auch Fächerblattbaum, Entenfußbaum, Hübelaprikose, Mädchenhaarbaum, Japanischer Tempelbaum und Japanischer Nussbaum genannt. Ginkgobäume können eine Wuchshöhe von 40 Metern erreichen und mehr als 1000 Jahre alt werden. Das Holz des Ginkobaumes wird in Asien für die Anfertigung von buddhistischen Altären, Figuren oder auch Gegenständen für die Teezeremonie verwendet. Heute ist der Baum mit den ungewöhnlichen Blättern in vielen Regionen der Welt zu sehen – vor allem in Parks und Gärten.
Seine in dieser unglaublich langen Zeit erworbene Robustheit macht ihn auch gegen die vom Menschen verursachten Umweltbedrohungen weitgehend immun. Kein Wunder, dass sich auch die Wissenschaft für die in Ginkgo biloba enthalten Substanzen und Wirkstoffe interessiert: Flavonolglykoside, Ginkgolide und Bilobalide.
Während im Fernen Osten vorwiegend die Samen (Nüsse) verwendet werden, um daraus Abkochungen oder Pulver (durch Trocknen und Zerreiben) zu erzeugen, verarbeitet die westliche Arzneimittelindustrie hauptsächlich die Blätter und gewinnt daraus Extrakte, die durchblutungsfördernd wirken, die Plasmaviskosität vermindern, die Erythrozytenaggregation und Thrombozytenaggregation hemmen und als Radikalfänger wirken.
Wegen der verbesserten Sauerstoffverwertung des Gehirns nach Gabe von Ginkgoextrakten eignen sich entsprechende Zubereitungen zur Verbesserung der Gedächtnisleistung und der Konzentrationsfähigkeit (mehr dazu siehe Stichwort Gedächtnis). In Absprache mit Ihrem Arzt, kann die Gabe von Ginkgo bzw. Ginkgo-Knoblauch erwogen werden bei bzw. zur Vorbeugung von:
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