Phobien sind unbegründete Angstzustände, welche mit "bloßer" Vernunft im sogenannten Tagesbewusstsein nicht geändert bzw. bewältigt werden können. Hypnose ist eine der Methoden, um diesen Zustand zu ändern, da sie direkt mit dem Unterbewusstsein arbeitet, um eine Neubesetzung bzw. Neudefinition der Erfahrung zu ermöglichen, die ursprünglich zu dieser Angst geführt hat. Angst an sich ist eine natürliche Reaktion die uns mitteilt, dass Gefahr in Verzug sein könnte, sie funktioniert wie eine rote Warnlampe. Kommt es nun vor, dass in Situationen, die nicht gefahrvoll für uns sind, diese Warnlampe zu leuchten beginnt, obwohl wir nicht bedroht sind, spricht man von Phobien.
Diese Ängste haben ihren Ursprung in vergangenen Erfahrungen, die als bedrohlich erlebt und interpretiert wurden, obwohl die Situation an sich nicht unbedingt gefährlich war. Durch Hypnose wird dieser falsche oder irreführende "Selbsterhaltungstrieb" neu definiert, sodass die natürliche Funktion von Angst wieder hergestellt wird. Dies wird erreicht, indem die vergangene Erfahrung, in welcher die Falschbesetzung erfolgte, in Hypnose noch einmal erlebt wird, jedoch mit einer neuen Perspektive, die auf den Fakten der Situation beruhen und nicht auf den damaligen emotionalen Eindrücken. Natürliche Wege zum Auflösen von Ängsten sind Wärme und Körperkontakt (dazu siehe auch zum Beispiel die Stichwörter Massage, Rebalancing und Therapeutic Touch).
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