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Depressionen

Viele Menschen leiden an behandlungsbedürftigen Depressionen. Frauen sind von Depressionen häufiger betroffen als Männer. Gipfel des Auftretens von Depressionen im mittleren Lebensalter. Depressionsschübe können ganz von alleine kommen, durch Wetterumschwünge (siehe Stichwort ), die kürzer werdende Tageslänge bzw. Schlechtwetterperioden (siehe Stichwort ) oder aber durch traumatische Ereignisse (sogar durch solche, von denen man gar nicht unmittelbar betroffen ist) und Erkrankungen, die das Leben unter Umständen gravierend verändern und bezüglich seiner Sinnhaftigkeit in Frage stellen (z.B. ). Behandlungsbedürftig sind Depressionen dann, wenn sie zwei Wochen oder länger andauern und vier der nachfolgenden Zustände dabei auftreten: , Antriebslosigkeit, Interesselosigkeit, Konzentrationsstörungen, , unruhiges oder gehemmtes Bewegungsleben, Schuldgefühle, Selbstmordabsichten.

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Foto © Andreas Hollinek

Bestimmte Medikamente können möglicherweise Depressionen auslösen: möglicherweise Betablocker, Digitalisglykoside, Kalziumantagonisten, eventuell auch Kortisonpräparate, möglicherweise (Lipidsenker) und manche Vasodilatatoren (bisweilen zur Behandlung von eingesetzt). Auch , Schwankungen im oder Inkontinenzprobleme können Depressionen bewirken (siehe Stichwörter und ). Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen und an Depressionen leiden, erscheint es sinnvoll, eine mögliche Wechselwirkung mit dem Arzt zu besprechen und gegebenenfalls auf andere Präparate auszuweichen. 

Dauerstress (privat oder beruflich) kann zum Entstehen von Depressionen führen. Leiden Sie häufig an Unruhezuständen, sollten Sie versuchen, Ihre Stressfaktoren zu erkennen und Lebensstrategien zu entwickeln, die zu deren Abbau führen (siehe die Beiträge über sowie ). Auch kann zum häufigeren Auftreten von Depressionen beitragen.

Leichte Depressionen können durch Schlaf, , oder Anwendung von gelindert oder zum Verschwinden gebracht werden. Schwere Depressionen sollten unbedingt fachmedizinisch, respektive behandelt werden.

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Der Depression davonlaufen

Studien belegen: Wer mehr als 3,4 Stunden in der Woche in der Freizeit aktiv ist, senkt sein Risiko, an einer Depression zu erkranken bereits um 10 Prozent. Untersucht man umgekehrt den Effekt von Bewegungsmangel, so zeigt sich laut National Population Health Survey (NPHS) in Kanada ebenfalls ein Zusammenhang: Frauen, die innerhalb von 2 Jahren ihre Freizeit von körperlich aktiv auf inaktiv umstellten, hatten ein um 50 Prozent höheres Depressionsrisiko als jene, die einen aktiven Lebensstil beibehielten.

"Wer sich regelmäßig bewegt, hat nicht nur bessere Chancen, sein Körpergewicht in Balance zu halten, sondern auch die Stimmungslage. Allein flottes Marschieren für 2 Stunden in der Woche hat deutliche Effekte", erklärt Mag. Marlies Gruber, wissenschaftliche Leiterin des "forum. ernährung heute". "Alle Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen sind Studien zufolge als Mittel gegen Depressionen gut geeignet, weil sie den Stoffwechsel von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin anregen. Auch Tanzen wirkt gemütsaufhellend und regt den Kreislauf an", führt Mag. Marlies Gruber weiter aus (siehe dazu auch den Beitrag über ).

Beratung und Hilfe

In Wien finden Betroffene Beratung und Hilfe unter anderem im . Österreichweit organisiert ist der "Club D&A"; Informationen dazu auf der Homepage dieser Selbsthilfegruppe: www.club-d-a.at.

Siehe auch

Neu und aktuell

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