Östrogene sind weibliche Sexualhormone und zählen zu den sogenannten Steroidhormonen. Sie werden im Eierstock (Follikel), in der Nebennierenrinde, im Hoden und in der Plazenta gebildet. Im weiblichen Organismus wird je nach vorliegender Zyklusphase unterschiedlich viel gebildet (0,1 - 0,7 mg/Tag), in der Schwangerschaft steigt die Syntheserate auf bis zu 10 mg/Tag, während präpubertär (die Eierstöcke produzieren noch keine Hormone) und in der Postmenopause, sowie beim Mann, äußerst geringe Werte gemessen werden.
An der Regulation der Östrogenausscheidung sind Hormone des Hypothalamus-Hypophysen-Systems (im Gehirn) wesentlich beteiligt. Mittels Blutabnahme kann Ihr Arzt den jeweils aktuellen Östrogenspiegel feststellen (meist Östradiol), dies ist von Interesse: bei Zyklusanomalien, im Zusammenhang mit Störungen der Pubertätsentwicklung, im Rahmen von gewissen Tumorerkrankungen, zur Bestimmung des Ersatzbedarfs in der Postmenopause und zur Kontrolle der medikamentösen Auslösung des Eisprungs.
Lektorat dieser Seite durch
Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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