Sogenanntes "böses" oder "schlechtes" Cholesterin. LDL steht dabei für "Low Density Lipoproteins", also für Fettproteine mit geringer Dichte, wenig Eiweiß und viel Cholesterin, welche sich im Blut verteilen, um den Zellen Cholesterin zu liefern. Erhöhte LDL-Konzentrationen im Blut führen zu LDL-Ablagerungen an den Gefäßwänden und sind somit massiv an der Entstehung von Atherosklerose beteiligt, einer Verdickung, Verhärtung und Elastizitätsminderung der Gefäßwand. Durch Verringerung des Blutflusses im betroffenen Arterienabschnitt kommt es zu einer Minderversorgung des davon abhängigen Gewebes: Durchblutungsstörung, bzw. bei Totalverschluss der Arterie auch Durchblutungsstopp führen zu Symptomen, welche oftmals akut, also plötzlich, einsetzen, sich aber auch über längere Zeit hinweg entwickeln können.
Zusätzlich wird LDL auch im Zusammenhang mit dem "guten" HDL gesehen, welches herz- und gefäßschützend sowie der Entwicklung von Diabetes mellitus entgegen wirkt. HDL-Cholesterin reinigt die Gefäßwände vor gesundheitsschädlichen LDL-Cholesterin-Ablagerungen.
Frauen weniger als 2,5; Männer weniger als 3,5. Hohes Koronarrisiko ab einem Wert von 3,5 (Frauen) bzw. 4,5 (Männer). Maßnahmen zur Senkung der Cholesterinwerte im Blut finden Sie unter dem Stichwort: Cholesterin.
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Dr. med. Simone Höfler-Speckner
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